Kurzer Aufenthalt in der Schweiz
Kaum ausgewandert steht schon die erste Reise in die Schweiz an. Ja wir hatten noch einige Kisten bei unserem Sohn gelagert und sind froh nun fast alles in Schweden zu haben. Dabei fällt auf dass uns der Zoll bei jeder Fahrt etwas anders behandelt.
Aber der eigentliche Grund für unsere Reise in die Schweiz war der Geburtstag meiner Mutter. Dabei hat das Wetter unsere kurze Rückkehr tränenreich beweint. Die Sicht von der Moosegg aus ins Emmental war eher grau. Aber das passte irgendwie zu unseren Gefühlen. So schön es war meine Familie zu treffen, so viele Aufgaben stehen bei uns in Schweden an.
Ja ohne grosse Freude ging es zurück in die Schweiz und gemäss Wetterbericht sollte auch das Wetter kaum mehr aufhellen, aber das passte zu unserer unsere Stimmung. Natürlich super unsere Familien zu treffen. Der kurze Stopp bei meinem ehemaligen Arbeitgeber sehr erfreulich. Aber das sind die Menschen die wir kennen und schätzen. Wie sieht dies in einigen Monaten aus, wenn uns die Schweiz schon noch drei Wochen so eng, lärmig und überfüllt vorkommt? Aber wir hatten tolle Begegnungen mit ganz lieben Menschen und das war uns die Reise wert. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das nächste Wiedersehen sei es in der Schweiz oder in Schweden. Die Rückreise gefiel uns schon viel besser, obwohl uns die Zöllner in Kiel doch sehr harsch angegangen sind mit unserer Ladung.
Ja der Transport von unserem Hausrat ist so eine Sache. Die drei Länder Schweiz, Deutschland und Schweden haben im Prinzip die gleiche Sichtweise, Hausrat ist problemlos transportierbar und unterliegt keinen speziellen Verfahren. Hier endet aber die Klarheit schnell. Was ist den Hausrat und welche Formen sind einzuhalten. Nach mehreren Stopps und Kontrollen an diversen Zollstellen sind wir auch nicht schlauer, bzw. Hausrat ist was die Zöllner als solchen erkennen.. Die Auskünfte der Zöllner sind dabei auch nicht hilfreich und meistens standen uns ratlose Gesichter gegenüber. Aber nun haben wir ja fast alles in Schweden vor Ort und bisher gibt es kein Zollverfahren. Insofern pragmatisch, praktisch und gut.
Unsere Arbeiten gehen weiter und die Mulde hinter dem Haus ist schon fast voll. Wohl bis nächste Woche wird dies soweit sein. Der Arbeitsvorrat nimmt aber kaum ab und wir versuchen uns auf der Baustelle so gutes geht einzurichten. Unser Sofa und die Betten, die später auch in die Hotelzimmer kommen, wurden geliefert und der Boden im temporären Schlafzimmer ist gelegt. Nun geht es an den Umzug von der Südseite auf die Nordseite, der fällt aber nur sehr kurz aus, ausgepackt ist noch lange nicht alles.
Zusammengefasst können wir sagen, der Start ist gelungen und wir sind angekommen, aber es ging genügend schief, so dass wir nicht übermütig werden.