Hier finden Sie unsere aktuellen und geplanten Angebote
Unsere Pläne
Ein Wärdshus ist in Schweden ein traditioneller Ort an dem Reisende auftanken und sich erholen können. Wurden hier früher die Pferde gewechselt, gegessen und übernachtet, sind heute ganz andere Dienstleistungen gewünscht. So ist es unser Ziel das ursprüngliche Konzept eines Wärdshus in die moderne Zeit zu überführen und Reisenden eine Oase mit Wohlfühlfaktor anbieten.
geniessen und essen
Aus den besten regionalen Zutaten möchten wir Sie mit einem Frühstück oder Abendessen verwöhnen. Lassen Sie sich von unserem täglich wechselnden 3-Gang Menü überraschen. Oder wählen Sie aus der Pilgererkarte saisonale Gerichte aus.
Versüssen Sie sich den Tag mit unseren hausgebackenen feine Kuchen oder typisch schwedische Gebäcke. Für den Hunger auf der Reise haben wir eine kleine Gerichte, Salate und ein Tagesmenu im Angebot. Also Alles um den Tag etwas süsser und besser zu machen.
Geniessen Sie einen Aufenthalt bei uns in der Klarälvens lilla oasen. Komfortable Hotelzimmer und grosszügige Aufenthaltsräume für die Hotelgäste. Wir möchten, dass Sie sich hier nicht als Gast sondern zu Hause fühlen.
Egal wie Sie zu uns finden. Wir möchten ihnen einen Platz bieten sich zu erholen und bei uns zu übernachten. Ob in gemütlichen 1 bis 4 Bettzimmer oder mit ihrem Wohnmobil auf unserem Parkplatz. Bei uns finden Sie das benötigte nicht nur in der Hauptsaison.
Unsere Umgebung ist voll von unvergesslichen Erlebnissen. Entdecken Sie die vielfältige Natur zu Fuss, mit dem Kanu, auf dem Velo oder wie auch immer Sie das gerne möchten. Wir wollen Sie mit den passenden Vorschläge und Unterlagen versorgen und werden ihnen auch passende Verpflegung und Ausrüstung bereitstellen.
Sie leben ihr persönliches VAN-Life oder sind aus sonstigen Gründen beruflich unterwegs. Wir möchten für Sie alles bereitstellen, um das mobile Büro temporär optimal zu ergänzen. Für eine Präsentation, eine Sitzung oder ein Seminar, das Arbeiten oder zum schreiben von Diplomarbeiten. Natürlich darf dabei auch das Leben nicht zu kurz kommen.
Kleine Unternehmungen leben vom täglichen Geschehen. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit fern ab der Alltagsproblemen eine Aussensicht zu finden und das bestehende Entwicklungspotential für einen gesunden Wachstum zu nutzen. Dabei werden Sie von über 30 Jahren KMU Erfahrung persönlich betreut. Gerne können wir auch einen Austausch mit schwedischen Firmen organisieren.
Gegen die Strömung des Lebens anzukämpfen kostet viel Kraft. Darum lassen wir uns treiben und versuchen die schwierigen Abschnitte, bestmöglich zu meistern und die leichten dafür um so mehr zu geniessen.
Nun sind wir bereits 8 Monate in Schweden und wir haben viel geschafft. Die Einwanderung ist praktisch abgeschlossen und auch unsere Firmengründung steht nichts mehr im Wege. Ein Behördenmarathon wie wir ihn noch nie erlebt haben geht nun zu Ende. Das gibt Platz frei für die zukünftigen Aufgaben. Wir sind aber nicht nur auf den Papieren, sondern auch in unserer Wahrnehmung angekommen. Die letzte Reise in die Schweiz war ein Auslandaufenthalt und die Rückreise fühlte sich wie Heimkommen an. Irgendwie verrückt wie schnell das geht und das Schwedische Motto „borta bra, hema bäst“, sich erleben lässt. Auch wen wir nicht wissen ob unser Plan mit dem Värdshuset Pilgrimen aufgehen wird, sind wir dankbar, zu dieser verrückten und unglaublichen Reise ja gesagt zu haben.
Wir sind nun bereits 7 Monate in Schweden und unser Umbau scheint kein Ende zu nehmen. Der Rausriss vielleicht zu 2/3fertig. Der Aufbau an verschiedenen Stellen sichtbar, aber fertig auf keinen Fall. Da fragen nicht nur wir uns, ob wir nicht ein klein wenig verrückt sind? Vielleicht ist verrückt nicht das richtige Wort. Angefressen am Projekt , mit Herz dabei sein, der Glaube an den Erfolg, trifft es vielleicht besser. Welcher grössere Fortschritt wurde nicht als verrückt bezeichnet oder gar als Teufelswerk abgetan? Ja sicher für die Menschheit ist das Pilgrim wohl völlig nebensächlich. Für die Gemeinde Hagfors und deren Bewohner vielleicht nicht gerade lebensverändern, aber wichtig und für uns ist es die Zukunft an die wir glauben. Das ist es doch ein Gegenleistung von 24 Monaten dafür zu kämpfen mehr als wert, oder nicht?
Ja die ersten sieben Monate vergingen wie im Fluge. Wir, glaube ich zumindest, haben noch nie so intensiv gelebt und alles Erlebte in uns aufgesogen, wie in dieser Zeit. Unglaubliche Erlebnisse liegen hinter uns und wir sind sicher, es werden noch viele Folgen. Es ist unglaublich welche Kraft uns unser Projekt täglich nimmt und trotzdem vielfach zurückgibt. Eine Erkenntnis, die mir erst durch einen Kommentar in den SocialMedia bewusst wurde. Kraft aus der Arbeit schöpfen ist vielleicht komisch, trifft es trotzdem richtig gut. Welche innere Freude am Abend zu sehen, was erreicht wurde. Wenn ich erschöpft und müde bin, stehe ich vor unserem Hotel und schaue das Gebäude Fragen an: „Lohnt sich der Einsatz für dich?“. Jedes einzelne Mal beginne ich zu schmunzeln und alle Zweifel sind weg.
Aber ja der Umbau ist ein Knochenjob und wir sind dankbar über die Handwerker. Sie helfen uns, uns durch den schwedischen Bauvorschriften Dschungel zu bewegen. Erledigen die Facharbeiten speditiv und termingerecht und werden Länger je mehr zu guten Freunde. Ja wir sind überrascht was wir mit den Handwerkern erleben und hören von vielen Auswanderer ganz anders. Aber wie sagte der Entwicklungschef der Gemeinde: „Keiner will sich bei diesen Projekt eine Blösse geben“. Wir haben inzwischen sehr gut Verstanden, dass auch die Schweden an dieses Projekt glauben und einzig von den interessierten Einheimischen, die Finanzierung nicht möglich war. Eigentlich Schade, das es soweit kommen musst.
Schweden gibt uns sowieso viel zurück. Die Natur ist allgegenwärtig, die Leute sind freundlich wen auch zurückhaltend und das Leben hat sich völlig entschleunigt. Ja ich staune wie weit die Schweiz weggerückt ist. Nein hier ist weder alles goldig noch glänzt alles und viele Problem sind auch hier auf dem Lande vorhanden. Aber irgendwie erscheint das Leben hier einfach und lebenswert zu sein.
Schauen wir einmal was die nächste Zeit bringt. Auf jeden Fall freuen wir uns von der Baustelle in unsere renovierte Wohnung zu ziehen. Das geht noch einige Wochen, aber da ist ein Ende nun wirklich absehbar.
Ja die schwedischen Bauvorgaben sind eine Welt für sich. Da ist vieles ins Detail reguliert und anderes spielt keine wirkliche Rolle. Aber andere Länder andere Sitten und endlich verstehen wir die Badezimmer der Schweden. Was wir von den Banken noch nicht sagen können. Im Prinzip kann in Schweden eine Firme innerhalb von wenigen Stunden gegründet werden, aber für ein Konto zum einzahlen des Aktienkapitals darf es dann 3 Monate gehen.
Unglaublich was in den letzten Monaten alles passiert ist. Der Weg ist vorgespurt und die Leitplanken gesetzt, aber die vielen Detailfragen verlangen uns vieles ab. Täglich sind wir mit Aufgaben und Fragen konfrontiert, die sich uns noch nie gestellt hatten. Nein wir Zweifeln in keiner Weise an unserem Weg, aber wir spüren das der Marathon eben nicht nach 10km fertig ist. Wir müssen unsere Kräfte einteilen und nach einem strengen Aufstieg uns auch notwendige Erholungsphasen erlauben. Ja wir müssen nicht die ersten im Ziel sein und wir wollen das Ziel gesund und mit viel Freude im Herzen erreichen. Wir erlauben uns auch einmal müde zu sein. Dies ist kein Zeichen von Schwäche, sondern das Eingeständnis eine ausserordentliche Leistung zu erbringen.
Ein in ereignisreiches Jahr liegt nun fast hinter uns und es wird Zeit für unseren halbjährlichen Newsletter. Ja was haben wir Alles erlebt. Der Hausverkauf ging plötzlich viel schneller als gewünscht. Die Auswanderung aus der Schweiz und die Einwanderung in Schweden = viel Bürokratie und Papierarbeit mit eigentlich null Effekt. Das Ankommen so gleich und trotzdem alles neu. Der Umbau läuft gemäss unserem Plan, aber noch ist alles offen, ob es für die Sommersaison 2025 reichen wird.
Nun hat mich mein Weg für drei Tage in die Schweiz geführt. Das zweite Mal nach unserer Auswanderung ging es mit dem Auto noch Oslo und mit der Helveticair nach Zürich. Anschliessend mit dem Mietwagen zu meine Eltern nach Laupen. Wie unterschiedlich doch 170 km Autofahren sein können. Diese Reise war zum ersten Mal auch gefühlt eine Auslandsreise und nicht mehr ein Heimkehren. Das fühlte sich irgendwie komisch an, nach dem ich in der Schweiz 52 Jahre gelebt habe, fremdele ich mit diesem Land. Bei der Rückreise testete ich den Linienflug Stockholm – Hagfors mit einer ca. 10 plätzigen Propellermaschiene. Cool wieder einmal den Piloten bei ihrem Handwerk zu zusehen und das Rattern der Propeller zu hören und spüren.