Die Geschichte unseres Gebäudes

Die Geschichte eines Gebäudes ist ja immer auch eine Geschichten von Menschen, Ideen, Hoffnungen und in unserem Fall eine Geschichte von Unternehmertum und viel Arbeit. Wir haben grossen Respekt vor diesen Menschen und was Sie in und mit diesem Gebäude erreicht haben. Wir hoffen diese wichtige Erinnerungen in die neue Gestaltung einfliessen zu lassen ohne unsere eigenen Ideale zu vergessen.

Unser Gebäude wurde in den Nachkriegsjahren des zweiten Weltkrieges mit einer Wohnung, einer Gaststube und Küche gebaut und zwei Ladenlokale gebaut. Zur Strasse hin war dabei ein Elektriker und ein Modegeschäft untergebracht und im oberen Stock eine Wohnung. Dieser Teil wurde noch in der traditionellen holzbalkenbauweise also als Timmerhus aufgebaut. Einzelne Elemente haben wir bereits gefunden.

Gemäss den gefundenen Zeitungen wurde 1948 der neue Speisesaal an das Haus angebaut. Dieser bereits in der neuen Bautechnik mit stehenden dicken Holzbretter. Links ein Bild vom Gebäude von ca. 1953. Der neue Speisesaal mit obenliegenden Zimmer und auch die Dachform wurde an- und umgebaut. Die Fassade in einer schicken weissen Putzfassade.

Die Fassade wurde später in einem Gelb gestrichen und der Eingang überdacht. Die grossen Bäume mussten 1955 der Strassenkorrektur weichen. Beim Bild von 1973 ist nun auch das Nachbarhaus zu erkennen. Dieses wurde auf dem ehemaligen Parkplatz erstellt. Etwas später muss auch der Namenswechsel von Gästis zum Wärdshuset Pilgrimen erfolgt sein. Ein Werbeflyer aus den späteren 70er Jahren zeigt die renovierten Zimmer im östlichen Flügel mit eigenem Bad. In dieser Zeit (1977) wurde auch der legendäre Telefonscherz mit Kalle Sändare aufgezeichnet. Damals fanden regelmässig Tanzabende im Wärdshuset Pilgrimen statt und die beiden Ladenlokale in einen Pub umgewandelt.

Das heutige Aussehen erhielt nach unseren ungesicherten Erkenntnissen das Haus Ende der 80er Jahren als die neue Küche angebaut wurde. Seither wurde das Gebäude in diesen Zustand erhalten und mit einem minimalen Aufwand unterhalten. Alles irgendwie noch da und bei allem stellt sich die Frage lohnt sich eine Aufbereitung oder doch besser gleich neu.